Donnerstag, 2. Juli 2009

Dienstag, 9. Juni 2009

DONT'T forget to click on pics for fullscreen view!!!!!!















































Goa pics
















here we go again...

a little peace of art from the magical Franzo as my comeback review of GOA, wich didn't include most pictures planned. since daniel left i didn't feel like continuing our Blog, but there is so much un-edited raw material using up space on my computer, without beein interesting enough to watch. so now i decided to edit some, starting with were we stopped and even further back in time: the trip from hampi to goa. hope all the fans out there keep supporting this peace of art and comment on it to keep me going...love you all, Franzo

Samstag, 2. Mai 2009

Sozialbolledigg is doch ka Schdigg Schdaddwoschd,wou mer si einfach a Scheim nunderschneid!!





Okay, wie war das noch mal alles? Zu Goa ließe sich wahrscheinlich sehr viel erzählen, wenn man nicht ständig an einem – zugegeben wunderschönen, aber eben doch nur – Strand herumsitzt und darauf wartet, bis das Gewissen einem grünes Licht für das erste Bier gibt. Dieser Rhythmus wird allerdings des Öfteren unterbrochen durch der Inder Sitte und Gebot, nicht betrunken bei der Parlamentswahl auf- und anzukreuzen. Um das sicher zu stellen, ist der Verkauf von Alkohol ab drei Tagen vor der Wahl recht strikt untersagt und man hält sich daran (bestechen kann man hier wohl nur Offizielle, wie die verfluchten Sauarschkackwixbullen hier, später dazu vielleicht mehr, aber hoffentlich nicht). Da wir nun schon drei Mal den Bundesstaat gewechselt, ist diese höhere Macht ebenso viele Male zwischen uns und eine Audienz mit King Fisher gekommen. Wir trugen die Bürde mit Würde und freuten uns insgeheim über die erzwungene Pause.

Aus Goa zu entkommen war also insgesamt nicht leicht, sogar an der Grenze wollte uns der nette „Grenzpolizist“ zum nächsten Bundesstaat Karnataka die Ausreise versüßen, indem er Franz spontan eine „Entry Fee“ von 200 Rupis vorschlug. Franz wurde etwas lauter, um die Sauerei zumindest bei den anderen Polizisten publik zu machen, worauf der zu Bestechende ihm mit eherner Miene erklärte: „It’s your choice!“ Interpretationen sind willkommen. Zugegeben, für uns ist das nicht viel Geld, aber wenn man sieht, mit welcher Willkür und Unverschämtheit die indische Polizei (ich fürchte, es handelt sich um die Mehrheit) sich hier schmieren lässt, wird einem schon ein wenig mulmig.

Wieder in Karnataka, hätten sich unsere Wege beinahe getrennt, es gab Stühlerücken, Unkenrufe, Säbelrasseln, Messerwetzen, schließlich kam es zu tumultartigen Szenen; man kennt das, denn jede Reise braucht so einen Moment. Dann haben wir es uns anders überlegt und sind nach klärenden Worten doch zusammen weitergereist und ich finde, for the better.

Wieder im Geiste vereint, fuhren wir nicht weit zu einem weiteren – Na? Genau – Strand, welchen Franz als paradiesisch vereinsamt in Erinnerung hatte, Om Beach, der aber in der Zwischenzeit den indischen Mittelstand (den englischen sowieso) für sich gewonnen hat, und so war es nicht weit her mit unserer Einsamkeit. Trotzdem war es auch da sehr schön, besonders ein „kurzer“ Hike an den Klippen entlang zum nächsten Ort, bei dem wir uns gnaden- und schließlich wasserlos im Wald verirrt haben, von roten Killerameisen malträtiert, die sich echte Chancen auf unsere geschundenen Leiber ausgerechnet zu haben schienen, bis uns der Wald dann doch an einem Tempel ausspie, Ganesh sei Dank, an dem so etwas wie ein Weg entlang führte.

Samstag, 18. April 2009

The Goablog

Well GOA...
What to say then have a close look at the pictures...really there isn't more or less to say.










Some more impressions on Panji...


I lived for more then 7 years in Egypt, and that's propably why i'm expacting not to see so much garbage lying around everywehre when i'm somewhere else. I thought i would tolarate pullution more because of that...but to see these amazing beaches covered in trash and the oilrigs just hurts!


Aswell I wasn't sure anymore about how well i could remember Goa from 8 years ago, when it seemed to be the most beautifull place i've ever seen...


And I was very dissapointed until...

we moved on to Anjuna.

Christianaty left us in a quiet deliberate mood on this years Good Friday. We just didn't expect watching a christian march, because our motorbike got blocked by it, so we had to watch them passing by. The Video will be uploaded soon...












We ran into two really nice girls from guess where? From our hometown Nürnberg, of course. We had some lovely dineing out and became quiet good friends. Trying to get some sightseeings done in more then 40 degrees in humid conditions made us just hard to imagine travelling through India at this time of the year. So we were escaping to some nearby beaches wich were just crowded and filthy....

Panjim, capital of Goa

Panjim, Panjim. The impact of portugese colonialsation left amazing buildings, explicit food and taxfree spirits...











Reaching into Goa from more then 1000m high, you can see massive jungle lying infront of our feet, before reaching the most amzing beaches known.







It's no makeup, just the lovely poluted air of truckdrivin nirvana seekers...

Montag, 6. April 2009

On the road






Wir sind unterwegs! Und zwar seit Donnerstag, glaube ich („Welcher Tag ist heute?“ Der alte Urlaubsevergreen). Nachdem der blinde Mechaniker endlich grünes Licht gegeben hatte, pilgerten wir am Donnerstag zum Versicherungstempel und ließen uns noch ein wenig von den Maklern ärgern, bevor wir uns schließlich aus Bangalore entlassen haben. Weit sind wir am ersten Tag nicht gekommen, zum einen ob der säumigen Makler, zum anderen wegen der verdächtigen Geräusche, die unserem Gefährt selbstverständlich nach kürzester Zeit entfuhren. Solcherlei Umstände – für die es bestimmt einen eigenen Gott gibt, da wette ich was, aber wen anbeten, als Unwissender? – begaben uns am Abend nach Chitradurga. (Philosophische Zwischenfrage für Seseg: Kann Etwas etwas Anderes begeben, oder begibt „es“ immer „sich“, und zwar meistens „so“ oder „aber“?)

Also Chitradurga. Eine Stadt von 200000 Indern (und gefühlten zwei Weißen), wie ein Einheimischer behauptete, alles Andere als verschlafen: Ab sieben Uhr morgens klingelte unsere schrille Zimmerglocke (!) im Halbstundentakt, gefolgt von dem laut genörgeltem Angebot „Bhaga gira irgendwas irgendwas gang bang!!!“ Welch irritierende Geste, einem schlafenden Fremden um sieben Uhr früh gang bang anzubieten! Mit einem undankbaren „Hmmbmuäägoaway!“ lehnten wir jedes Mal ab. Bis zu unserem Erwachen gegen halb elf ging noch das ein oder andere wohlignorierte Angebot an unser Zimmer, und als ich diesmal öffnete, hieß es seitens des stolz strahlenden Hoteliers „Do You need hot water? Because ready now!“ Ich dankte ihm von Herzen, schließlich herrschten in unserem Zimmer lediglich 35 Grad.

Draußen in Chitradurga ließ sich das intensive Treiben immer dann sehr schön beobachten, wenn es nicht gerade uns beobachtete, besser: wenn man nicht Heines oder ich war. Es ist ein wenig wie mit heißer Milch oder einem Museum für Überwachungskameras oder Schrödingers Katze – manchmal durchaus gewöhnungsbedürftig. Aber das lernen wir schon noch. Wir sehn halt einfach gut aus.

Der Chitradurgaer Mechaniker hat uns schließlich doch nicht helfen können, was angesichts seiner anfänglich behaupteten Zuversicht etwas enttäuschend war, aber mir wars nicht unrecht, die Kurve nach Hampi zu kratzen, was wir dem Motorrad denn auch nach einigen fester gezogenen Schrauben und einer obszön eingefetteten Kette zutrauten. Zu recht, denn wir sind seit Freitag in Hampi.

Dort angekommen haben wir im erstbesten Restaurant einen Mechaniker kennen gelernt, der seitdem mit Verve an der Enfield rumschraubt und so Einiges daran gefunden hat, dessen Behebung uns diesmal hoffentlich zwischenfallslos weiter bringt als bis in die nächste Hochburg indischen gang bangs. Heute Abend will er fertig sein und wir morgen auf dem Weg nach Goa.

Hampi Popampi. Ein heiliger Ort entspanntester Art, fleischlos und bierlos, umgeben von einem Haufen merkwürdiger Gesteinsformationen (mit derlei bin ich leicht zu beeindrucken) und inmitten derer: „Water falls“, deren Wasser höchstens einen Meter von hoch nach tief fällt; hier gelten diesbezüglich offenbar großzügige Maßstäbe. Viel los ist hier nicht, sie haben schöne Tempel hier (in deren Höfen viele nächtigen), doch nach dem dritten ließ meine götterbezogene Konzentration drastisch nach, da schlug wohl das monotheistische Kulturgepräge durch, dem ich entkrochen. Außerdem mitverantwortlich: der indische Sommer, der seinen Zeugen weder gedankliche noch körperliche Höchstleistungen erlaubt.

Alsdenn, auf nach Goa, zu Fleisch und Bier, zu Meer und weitren tausend Tempeln!